Warum schreiben?

Eine Antwort könnte sein – schreiben befreit…

Kreatives Schreiben, ganz ab von unserem eigenen vergangenen schulischen Anspruch, kann befreien und beflügeln, weil wir selbst es sind, die die Regeln vorgeben.

Hilfreich ist der Start ins kreative Schreiben im Rahmen einer kleinen Gruppe, es gibt spannende Methoden, um einfach so ins Formulieren hineinzurutschen und Spaß daran zu finden. Schreiben hat etwas von der Literatur für alle, weil wir Menschen es lieben, uns zum Ausdruck zu bringen, sei es durch Tanzen, Singen, durch Bilder oder eben auch durch Worte und geschriebene Texte.

Wer Lust verspürt es einmal auszuprobieren, sei es das Schreiben als Medium, Kraftquelle  und individuelles Ausdrucksmittel oder Schreiben als Selbsterkenntnis und Selbsterfahrung, den lade ich herzlich ein zu einer meiner kreativen Schreibwerkstätten bzw. dem/der biete ich an auch eine Schreibbetreuung als Einzelperson gern zukommen zu lassen.

Meine nächsten Veranstaltungstermine zu diesem Thema sind:

Tagebuch schreiben, Juli 2015  – 3 Abende, nähere Termine auf Anfrage

biographisches Schreiben, August 2015

Helga Zoe Schwarz, Schreibpädagogin, (BÖS)

Im Rückblick – Salon Zoe, 18.6.2015

am 18.6.2015 war es nun so weit, im kleinen Kreis fand der Salon statt.  Als Denkwerkstatt für Frauen gedacht, habe ich mehrere Impulsthemen vorbereitet, die wir Frauen uns zum Denken und Reden aussuchen konnten.

In angenehmer Atmosphäre,  mit leichter Verpflegung und offener Sitzform, wählten wir für den Start das Thema “Humor – mein Humor” das uns “das Denken in Präsenz” zum Einstieg leichter machte.

Denken in Präsenz nennt sich ein lebendiger Gedankenaustausch, ein Improvisieren beim Denken mit anderen, ein erfinderischer Austausch unter denen die “an-wesend” sind. Das Thema wird akzeptiert, verändert und diskutiert.  Ein  Weg, der sich beim Gehen zeigt. Es ist wie beim Improvisieren in der Musik:

wir bringen das ein, was wir jeweils sind, jenseits von dem, was wir schon wissen.
Dann verwandelt sich das Gewebe in einen fliegenden Teppich.
(Chiara Zamboni, 2013, Denken in Präsenz, www.christel-goettert-verlag.de)

Das Format kann von einer der anwesenden Personen aufgenommen und neu gestaltet werden, wäre schön. Helga Schwarz

Leben lernen

Autorin unbekannt…..

Leben lernen

von der Sonne lernen, zu wärmen
von den Wolken lernen, leicht zu schweben
von dem Wind lernen, Anstöße zu geben

von den Vögeln lernen, Höhe zu gewinnen
von den Bäumen lernen, standhaft zu sein
von den Sternen das Bleiben lernen

von den Büschen im Frühling Erneuerung lernen
von den Blättern im Herbst das Fallenlassen zu lernen
vom Sturm die Leidenschaft lernen
vom Regen lernen, sich zu verströmen

von der Erde lernen, mütterlich zu sein
vom Mond lernen, sich zu verändern

von den Sternen lernen, eine/r von vielen zu sein

von den Jahreszeiten lernen, dass das Leben immer an jedem Tag von neuem beginnt.

Schönes Wochenende , Helga Schwarz

Salon Zoe – eine Denkwerkstatt für Frauen

Im Sommer 2013 war ich in Arbogast auf einer sog. Denkumenta, veranstaltet von 9  Frauen , die den TeilnehmerInnen die Möglichkeit bot, sich zu den unterschiedlichsten Themen zu informieren und auszutauschen. Damals wurde mir klar, wie wichtig auch das “Philosophieren” über den weiblichen Weg heute ist. Dass es wertvoll und kraftspendend ist, zu erfahren, was sich Frauen denken, wie sie leben und welche Perspektiven sie visionieren.

Jetzt scheint mir der Zeitpunkt gekommen, hier in Innsbruck, eine Denkwerkstatt zu initiieren und den Impuls zu geben für das Treffen von Frauen unter dem Aspekt der Fülle – sich in der Fülle austauschen und ein “mehr” erkennen für sich und die eigenen Lebenskonzepte.

Aus dem ABC des guten Lebens stammt nun auch die Definition der Autorinnen:

“Ein wichtiger Schritt zu einem guten Leben ist der, den Blick auf die in Wirklichkeit vorhandene Fülle zu richten: die Fülle, die die Erde schenkt, die Fülle an Möglichkeiten für jedes Leben, die Fülle an Beziehungsmöglichkeiten, die Fülle an Erfahrungen und Dingen,  die die Menschen, die früher lebten, weitergegeben haben, die Fülle an Gaben, die die meisten Menschen täglich erhalten.”

1. Auflage  2012, Michaela Moser, Rüsselsheim

Salon Zoe, am 18.Juni 2015, 18.30 Uhr, Anmeldung Helga Schwarz Tel. 0699 -17 17 42 46

Die Suche nach Authentizität auch in der westlichen Modewelt

Seit meiner Kindheit befasse ich mich mit dem Thema  Mode, dem Wesen und der Textur von Stoffen und der Bedeutung von Kleidung für die eigene Authentizität. In meinen Reisejahren zwischen 20 und 30 habe ich viele verschiedene Stile aufgenommen und meinen ganz eigenen daraus kreiert  – in Italien, Frankreich, Spanien und nordafrikanischen Ländern.

Auch in der Kunst kehrt das Thema der Mode regelmäßig wieder, so z.B. in einer aktuellen Ausstellung in Linz unter dem Titel “Love & Loss” – Mode und Vergänglichkeit. Hier finde ich ein grundsätzlich lebensberaterisches Thema wieder, die Veränderung, den Wandel.

In den letzten Jahrzehnten  wurden z.B. Deformation oder Verschleiß (used look) zu aufregenden Stilmitteln, die nicht zuletzt den Zeitgeist widerspiegeln – nach dem Motto anything goes. Da wird Mode zum Spiegel, in dem der Mensch die eigene Veränderung erblickt, bis hin zur Vergänglichkeit.

Empfehlenswerter Rundgang zur Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz noch bis 7.6.2015

Coachingtermine zum Thema Stilinspiration für Fortgeschrittene sind bei mir jederzeit möglich. Ich freu mich auf Sie!

Dem im Moment Wesentlichen Aufmerksamkeit widmen, sich fokussieren

Ist Konzentration, ja mehr noch ein Aufgehen im Tun, nicht etwas viel verlangt in Zeiten der totalen Reizüberflutung? frage ich mich. Wann und wie ist es mir möglich, ganz bei mir zu sein? und will ich das überhaupt bzw. was kann mir das bringen?

Fragen über Fragen kann ich mir stellen, wenn ich meinen Lebensstil überdenke und diesen für mich , meine Gesundheit und Lebensqualität passender gestalten will.

Reize in Form von Informationen, Lärmquellen, Angeboten, Kommunikation überfluten uns, wenn wir es zulassen.

Unreflektiert sind wir hineingewachsen in die vielen Ebenen, die uns gleichzeitig umspülen. STOP. Einhalt gebieten und von “oben” aufs Leben schauen, kann da hilfreich sein.

Kann ich mich noch erinnern, wenn ich als Kind völlig selbst- und weltvergessen war im Spiel am Bach, beim Sandburgenbauen, beim Spielen im Wald oder beim Streicheln meins Haustieres –  da bin ich aufgegangen im TUN.

Die Fähigkeit konzentriert zu sein oder sich einzulassen bedeutet mit wachen Sinnen und achtsam durchs Leben zu gehen.

Die achtsame Haltung besteht darin, bei allem, was wir gerade tun, präsent zu sein, sich ganz auf die Gegenwart zu konzentrieren und  gedanklich nicht in die Vergangenheit oder Zukunft abzuschweifen.

Was uns zu diesem Zustand des sog.  flow (Mihaly Csikszentmihalyi) verhelfen kann sind unter anderem einfache Körperübungen.

Erkundigen Sie sich, was Sie in meinen Präsenztrainings lernen können und aus welchen Bereichen u. a. dem Yoga mein Übungsangebot besteht.

Ich freue mich über Ihr Interesse.

Vielseitigkeit leben – heißt Balance ins Leben bringen

Die Entwicklung unserer persönlichen Vielseitigkeit lässt uns ausgeglichener und widerstandsfähiger werden.
Wir sind ein Bündel unterschiedlicher, auch widersprüchlicher Rollen, Eigenschaften und Fähigkeiten.

Viel Reichtum an Facetten in einem großen Ganzen:

im Beruf sind wir rational und sachlich, witzig und originell im Freundeskreis, hingebungsvoll für ein außergewöhnliches Hobby, romantisch und leidenschaftlich in der Partnerschaft, rebellisch im gesellschaftspolitischen Engagement und, und, und….

Wir haben also mehr als ein Talent, mehr als ein Interesse, mehr als ein Ziel im Leben. Unsere Identität beziehen wir aus der Summe dieser Merkmale und je vielseitiger wir uns entfalten, umso reicher und lebendiger fühlen wir uns.

Wer hauptsächlich Kraft und Zeit in nur eine Sache investiert, kann leichter in eine existentielle Krise geraten, wenn es schlecht um diese eine allumfassende Sache steht.

Vielseitigkeit schützt vor dem Totalverlust an Lebensmut und Selbstwertgefühl.

Den unterschiedlichen Lebensbereichen mehr Raum geben, Vielseitigkeit und Lebendigkeit im Alltag fördern. Bei solchen Projekten begleite ich Sie als LebensCoach gern.

Wie ist das mit der Leichtigkeit des Seins?

Was passiert jenseits von Arbeit , Mühe und Verpflichtung? Leben ist eine ernste Angelegenheit – für Themen wie Lust und Spaß ist da kaum Platz. Mehr und mehr wird alles, was wir tun zur Arbeit, sogar die Liebe wird zur Beziehungsarbeit oder die Sexualität folgt u. U. einem vorgefertigten Programm, das routinemäßig abgespult wird. Unter der  Leichtigkeit des Seins verstehe ich das spielerische Moment in unseren Leben, das viel mit Spontanität und Kreativität zu tun hat und ganz aus uns selbst erschaffen wird.

Schauen wir nicht allzu oft anderen beim Spielen nur zu? was bleibt sind öde Kommentare, weil wir es eigentlich schon lange leid sind so passiv sein zu müssen.

Spielen aber scheint lebenswichtig und hat zu unserer Menschwerdung maßgeblich beigetragen. Je höher eine Wesensart entwickelt ist, desto mehr spielt sie. Im Spiel werden Regeln – und die Möglichkeit der Abweichung von Regeln – eingeübt, im Spielen stellen wir Verhaltensweisen und Konfliktlösungen nach. Im Spiel sind emotionale Explosionen kein Problem – ohne Risiko und Sanktion dürfen wir einfach mal “durchdrehen”.

Also die Leichtigkeit des Seins hat viel damit zu tun, sich selbst zu erlauben Kind zu sein, und das zu tun, was unser seelisches Wohlbefinden und unser Verhaltensrepertoire erweitert. Nicht so viel Ernst bitte, mehr spielen. Viel Spaß!

An Beziehungen bauen….

Mehr Zeit und Energie bereitstellen, für Menschen, die uns etwas bedeuten

Unsere Ansprüche an andere sind in dem Maße gewachsen, wie auf anderen Gebieten auch.  Wir träumen von idealen Partnern und Partnerinnen , glücklichen Familien, problemlosen Nachbarn und erfüllten konfliktfreien Freundschaften. Wenn das sich so nicht erweist, ziehen wir uns vielfach zurück. Das finden wir einfacher, als an unvollkommenen Beziehungen zu arbeiten. Frei nach dem Motte: Menschen sind ja so kompliziert und kosten nur Zeit und Kraft.

Für das mühsame “Geschäft” Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, investieren wir immer weniger, bringen wir keine Geduld mehr auf.

In Zeiten wie diesen können störende Reste des Menschelns leicht technisch eliminiert werden – wir kommunizieren distanziert, über SMS, E-Mail, in den sog. sozialen Netzwerken.

Die Folge kann sein, dass unser “sozialer Muskel” verkümmert und  ganz allmählich unsere Wurzeln in der Gemeinschaft vertrocknen.

Damit  Ihnen das so nicht passiert, biete ich in der Unterstützung beim Festigen der sozialen Kompetenzen, sprich auch der Kommunikationsfähigkeit gern meine “Dienste” an.

Wie lerne ich dem Stress mit Seelenruhe zu begegnen?

Mit den Möglichkeiten, die uns diese komplexe Welt bietet, steigen auch die Risiken des Scheiterns. Die Sorge, nicht alles schaffen zu können, zu meistern, erzeugt Aufregung, psychische Unruhe und dadurch “Stress”.

Wir wollen mithalten und geraten so leicht in ein unmenschliches Tempo hinein und in den Verlust der Kontrolle über das eigene Leben. In einem Sog von Veränderungen verlieren wir den Überblick und  befinden uns rasch  in einem Chaos von Verpflichtungen, Sorgen und  Forderungen.

Was die Situation entschärfen kann, ist vielleicht eine optimale  zeitliche Organisation, eine Prioritätenliste, die passende Entspannungsmethode,  was wirklich hilft ist das Hinterfragen unserer Einstellungen und für uns festzulegen, was in unserer Macht (Machbarkeit) liegt und was nicht. Manches im Leben können wir beeinflussen und ändern, dann geht es um Annehmen von Aufgaben, um die Entscheidung des Handeln-Wollens und um Ablehnen (Nein-Sagen).

Den Dingen, die wir nicht beeinflussen können, die uns zustoßen, können wir neutraler begegnen, unvoreingenommener, wir können uns überraschen lassen, was der Moment bringt, ohne zu weit vorauszudenken.

Den Augenblick leben oder anders gesagt, die Gunst der Stunde nützen. Ein Ziel, wofür es sich lohnt, täglich die ganz individuelle Gelassenheit  zu trainieren.

Mein Vorschlag dazu, erstellen Sie Ihre Werte-Bilanz, dabei bin ich gern unterstützend tätig.